Knackige Gurken, feiner Dill und ein leichtes Senf-Dressing – kaum ein Gericht schreit mehr nach Sommer als ein klassischer Gurkensalat. In deinem Transkript wird das Rezept kurz und bündig beschrieben: Gurken hobeln, Zwiebel schneiden, Dill zugeben und ein lauwarmes Wasser-Senf-Essig-Öl-Mix darüber gießen, alles verquirlen und genießen.
📋 Zutaten für den Gurkensalat
Für den Salat
Zutaten | Menge |
---|---|
Salatgurken | 2 Stück (≈ 600 g) |
Rote Zwiebel | 1 kleine (≈ 80 g) |
Frischer Dill | 3 EL, gehackt |
Für das Dressing
Zutaten | Menge |
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Sonnenblumen- oder Rapsöl | 2 EL (≈ 30 ml) |
Weißweinessig | 2 EL (≈ 30 ml) |
Lauwarmes Wasser | 50 ml |
Mittelscharfer Senf | 1 TL |
Salz | 1 TL |
Frisch gemahlener Pfeffer | ¼ TL bzw. nach Geschmack |
Schritt 1: Gurken sorgfältig vorbereiten
Beginne damit, die beiden Salatgurken unter fließendem, kaltem Wasser gründlich abzuspülen. Wenn du eine sehr dünne Schale bevorzugst oder Gurken aus konventionellem Anbau verwendest, kannst du die Schale mit einem Sparschäler entfernen; bei Bio-Gurken sorgt die dünne, grüne Haut hingegen für Extra-Biss und lässt wertvolle Nährstoffe im Salat. Schneide anschließend die Endstücke ab und hoble die Gurken mit einem Gemüsehobel oder einer Mandoline in hauchfeine Scheiben von höchstens 2 mm Stärke. Je feiner die Scheiben, desto besser nehmen sie später das Dressing auf und entfalten ihr volles Aroma. Die Gurkenscheiben direkt in eine große Salatschüssel geben und leicht auflockern, damit sie nicht zusammenkleben.
Schritt 2: Zwiebel in feine Halbringe schneiden
Schäle die kleine rote Zwiebel; die rote Sorte verleiht nicht nur einen mild-süßlichen Geschmack, sondern auch eine attraktive Farbe im fertigen Salat. Halbiere die Zwiebel längs und schneide sie dann quer zur Faser in sehr dünne Halbringe – so verteilt sich ihr Aroma dezent und gleichmäßig. Wenn du eine besonders milde Textur möchtest, kannst du die Zwiebelringe kurz mit kaltem Wasser abspülen; dadurch verlieren sie etwas Schärfe. Gib die Zwiebelscheiben zu den Gurken – sie sorgen für einen angenehmen Crunch und eine leichte Süße.
Schritt 3: Frischen Dill fein hacken
Dill ist das charakteristische Kraut im klassischen Gurkensalat. Zupfe die zarten Dillspitzen von den dickeren Stielen, rolle sie locker zusammen und hacke sie mit einem scharfen Messer in kleine Stücke. Du benötigst etwa drei gehäufte Esslöffel. Tiefkühl-Dill funktioniert ebenfalls hervorragend: Lass ihn kurz antauen und streue ihn direkt in die Schüssel. Der Dill bringt eine herrlich frische, leicht anisaromatische Note, die das mild-süße Profil der Gurke perfekt ergänzt.
Schritt 4: Aromatisches Senf-Dressing anrühren
Nimm ein Schraubglas oder einen kleinen Shaker und gib zuerst 2 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl hinein. Füge 2 EL Weißweinessig, 50 ml lauwarmes Wasser, 1 TL mittelscharfen Senf, 1 TL Salz und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer (ca. ¼ TL) hinzu. Das lauwarme Wasser hilft, Salz und Senf schneller zu lösen und verbindet Öl und Essig zu einer cremigen Emulsion. Verschließe das Glas fest und schüttle es 20–30 Sekunden kräftig, bis das Dressing leicht eingedickt ist und eine gleichmäßige, milchige Farbe hat. Dieses Schütteln sorgt für ein besonders feines Mundgefühl, weil sich Senf- und Öltröpfchen optimal verteilen.
Schritt 5: Alles vermengen und ziehen lassen
Gieße das frisch aufgeschüttelte Dressing in einem dünnen Strahl über Gurken, Zwiebeln und Dill. Verwende zwei große Salatlöffel, um die Zutaten behutsam von unten nach oben zu heben, bis jede Scheibe leicht vom Dressing umhüllt ist. Achte darauf, dass keine Gurken-„Nester“ am Schüsselboden kleben bleiben. Jetzt kommt der vielleicht wichtigste Schritt fürs Aroma: Decke die Schüssel ab und lass den Salat mindestens 10 Minuten – gern auch bis zu 30 Minuten – im Kühlschrank durchziehen. In dieser Zeit geben die Gurken etwas Wasser ab, wodurch sich das Dressing verdünnt und intensiver mit den Gewürzen vermischt. Das Ergebnis ist ein herrlich frisches, fein ausbalanciertes Geschmackserlebnis.
Schritt 6: Abschmecken und servieren
Hole den Salat kurz vor dem Servieren aus dem Kühlschrank, vermenge ihn noch einmal und koste. Braucht er mehr Säure? Dann träufle einen Teelöffel Essig nach. Fehlt Salz oder Pfeffer? Einfach vorsichtig nachwürzen. Serviere den Gurkensalat gut gekühlt als leichte Beilage zu Gegrilltem, Fisch oder Kartoffelgerichten – oder genieße ihn pur als erfrischenden Snack an heißen Sommertagen. Durch sein unkompliziertes Aroma passt er praktisch zu jeder Sommer-Tafel und überzeugt deine Gäste mit minimalem Aufwand. Guten Appetit!
Grill-Begleiter deluxe: Serviere den gut gekühlten Gurkensalat als erfrischende Beilage zu saftigem Grillfleisch, Grillkäse oder veganen Burger-Patties – die milde Säure sorgt für den perfekten Frische-Kick.
Nordisch leicht: Richte den Salat zusammen mit gebratenem Lachs, jungen Drillingen und einem Klecks Crème fraîche an – ein sommerliches Dinner mit skandinavischem Flair, das in 20 Minuten auf dem Tisch steht.
Low-Carb Lunch-Bowl: Fülle eine große Bowl mit Baby-Spinat, Hähnchenstreifen oder Räuchertofu und toppe alles großzügig mit Gurkensalat. So erhältst du ein sättigendes, aber herrlich leichtes Mittagessen.